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Luftmatratze als Startrampe für Weltkonzern

Während der Coronapandemie mieden viele Reisende Hotels und buchten lieber Wohnungen bei Airbnb.
Während der Coronapandemie mieden viele Reisende Hotels und buchten lieber Wohnungen bei Airbnb. Getty Images
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Airbnb hat die Touristikindustrie durcheinandergewirbelt und sich trotz hoher Verluste in der Pandemie gut gehalten. Die hohen Kursziele der Analysten versprechen Wachstumspotenzial.

Wien. Ein Börsengang eines Wohnungsvermittlers mitten in der Pandemie, wo kaum jemand an Reisen dachte, auch weil sie wegen der weltweiten Beschränkungen kaum möglich waren? Eine Schnapsidee, warnten deshalb nicht nur von Grund auf pessimistische Finanzexperten. Und dann kam Anfang Dezember 2020 die Überraschung: Die Anleger rissen sich um die Aktien des US-Start-ups Airbnb, am ersten Handelstag an der Nasdaq hat sich der Kurs vom Ausgabepreis von 68 Dollar auf 146 Dollar mehr als verdoppelt. Im Februar erreichte der Kurs sogar 220 Dollar – das Dreifache des Emissionspreises.

Inzwischen hat sich der Hype gelegt, beherrscht doch das Coronavirus nach wie vor die Welt, und die Reise- und Touristikbranche ist besonders betroffen. Airbnb ist davon nicht ausgenommen, wie die Zahlen von 2020 zeigen. Der Umsatz ist um 30 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar gefallen, unter dem Strich gab es einen Verlust von 4,6 Milliarden Dollar.

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