Salzburg: Erste Opernpremiere

Teodor Currentzis
Teodor CurrentzisNadia Romanova
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Heute Abend geht Mozarts "Don Giovanni", inszeniert von Romeo Castellucci, dirigiert von Teodor Currentzis über die Bühne. Die Premieren dieses Werks ziehen sich wie ein Roter Faden durch die Festspielgeschichte. Ein Podcast.

Eigentlich sollte diese Aufführung zur 100-Jahr-Feier der Salzburger Festspiele schon voriges Jahr stattfinden. Doch aus sattsam bekannten Grünen musste die Premiere auf heuer verschoben werden. Festspiel-Intendant Markus Hinterhäuser war es ein Herzensanliegen, den "Don Giovanni" mit dem Leading-Team Currentzis/Castellucci herauszubringen.

Traditionsbewusste Festspielbesucher sehen es ein wenig kritisch, dass aus diesem Anlass nicht die Wiener Philharmoniker, sondern Currentzis' Spezialensemble MusiAeterna im Orchestergraben sitzt. Aber der Dirigent hat genügend Verehrer, die seine Produktionen in aller Welt verfolgen.

Geschichtsbewusste Musikfreunde erinnern sich daran, dass "Don Giovanni" für  Salzburg eine besondere Bedeutung hat: Es war die erste Oper, die bei den Festspielen einstudiert wurde. Das war 1922 und am Dirigentenpult stand niemand Geringerer als Richard Strauss.

In der Folge haben nahezu alle bedeutenden Maestri, die bei den Festspielen eine Rolle gespielt haben, in Salzburg den "Don Giovanni" einstudiert.

Alle großen Dirigenten auf einmal

In unseren "Presse"-Podcast haben wir diesmal - nebst Anmerkungen zum aktuellen Programm - aus gegebenem Anlass auch eine artifizielle Version der "Don Giovanni"-Ouvertüre eingebaut, die Interpretationen von Bruno Walter, Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan, Karl Böhm, Nikolaus Harnoncourt und eben Teodor Currentzis vereint - und eine kleine Verbeugung vor dem Vater des viel zitierten "Wiener Mozartstils", Josef Krips.

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