Eine Impfpflicht würde die Freiheit des Einzelnen zwar einschränken, allerdings mit dem Ziel, möglichst vielen Menschen maximalen Freiraum zu gewähren.
Hobbyepidemiologen, die in Sachen Chemie und Pharmazie bestenfalls Maturaniveau haben, meistens aber nicht einmal einen blassen Schimmer, weshalb sie beharrlich Impfreaktionen mit Nebenwirkungen verwechseln, sind dieser Tage sehr gefragt. Er wolle kein Versuchskaninchen sein, sagte etwa ein junger Mann am Rande einer plattlvollen Tanzfläche ins ORF-Mikrofon, folglich werde er sich gewiss nicht gegen Corona impfen lassen. Ob er auch alle Nebenwirkungen des Kopfwehpulvers (Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall, Magenschleimhautentzündung, Magen-Darm-Blutungen) behirnt, das er nach einer durchzechten Nacht eventuell braucht, wurde er nicht gefragt.
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Auch nicht zu Raucherlunge, Fettherz oder Leberzirrhose als Langzeitfolgen der legalen Drogen Fett, Zucker und Alkohol. Allerdings können auch Vitamine das Leben gefährden: „Bei einer übermäßig hohen Einnahme von Vitamin D entstehen im Körper erhöhte Kalziumspiegel (Hyperkalzämie), die akut zu Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfen, Erbrechen oder in schweren Fällen zu Nierenschädigung, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit und Tod führen können“, warnt das Robert Koch-Institut. Andererseits verursacht ein Mangel an Vitamin D bei Kindern Rachitis, bei Erwachsenen Osteomalazie. Abermillionen Menschen nehmen Vitamin D und Calcium als Osteoporose-Prophylaxe.