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Die Irak-Mission ist auch eine persönliche Sache für Biden

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Der Präsident macht den Irak-Krieg mitverantwortlich für das Krebsleiden seines verstorbenen Sohns Beau. Der Irak hat für die USA auch eine strategische Bedeutung.

Für Joe Biden ist der Irak-Krieg eine zutiefst persönliche Angelegenheit. Wenige Monate vor Kriegsbeginn im März 2003 stimmte er im Senat für den Feldzug George W. Bushs gegen Saddam Hussein, was er später noch oft bereuen sollte. Insbesondere die Kriegsführung der Bush-Regierung, die im Mai 2003 die Mission als beendet ansah, war ihm ein Dorn im Auge. Als Senator und als Vizepräsident reiste er 16 Mal zu Truppenbesuchen nach Bagdad, er weiß um die Stammesfehden und die ethnischen Spannungen des Landes.

Als Präsident betraute Barack Obama seinen Vize Biden 2009 mit der Oberaufsicht über den ungeliebten Krieg. Damals diente Bidens älterer Sohn Beau als Freiwilliger und Reserveoffizier elf Monate am Tigris, und Joe Biden knüpfte eine persönliche Beziehung zum US-Oberkommandeur Lloyd Austin. Elf Jahre später berief Biden den afroamerikanischen General zum Verteidigungsminister.

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