Tokio

24 neue Corona-Fälle im Umfeld der Spiele Höchstwert

APA/AFP/TT NEWS AGENCY/CHRISTINE
  • Drucken

24 Personen im Umfeld der Spiele wurden positiv auf das Coronavirus getestet, darunter auch drei Olympioniken. Einer davon ist der Doppelweltmeister im Stabhochsprung Sam Kendricks.

Parallel zu den stark steigenden Corona-Zahlen in Tokio ist auch bei den Olympischen Spielen ein neuer Tages-Höchstwert an positiven Fällen registriert worden. Insgesamt 24 weitere Personen sind im Umfeld der Spiele positiv getestet worden. Das gaben die Organisatoren der Spiele am Donnerstag bekannt. So viele Fälle sind seit Beginn der Erfassung am 1. Juli nicht an einem Tag verzeichnet worden. Unter den positiv Getesteten sind auch drei Athleten. Darunter der US-amerikanische Doppelweltmeister im Stabhochsprung, Sam Kendricks.

"Offizielle in Tokio haben Sam informiert, dass sein täglicher Test positiv war, daher darf er nicht starten. Er fühlt sich gut und hat keine Symptome", twitterte der Kendricks-Vater. Sam Kendricks hatte 2017 und 2019 WM-Gold und 2016 in Rio Olympia-Bronze gewonnen. Sein Kampf gegen Weltrekordhalter Armand Duplantis (SWE) war als eines der Highlights der Leichtathletik-Bewerbe erwartet worden.

Die Infektion des Athleten hat weitreichende Auswirkungen. Das gesamte australische Leichtathletikteam steht unter Quarantäne.

Die Zahl der positiven Tests rund um die Wettkämpfe in Japan stieg damit auf 193. Insgesamt infizierten sich demnach bisher 20 Athletinnen oder Athleten mit dem Coronavirus. Die Namen der Betroffenen werden von den Organisatoren nicht veröffentlicht. Aktuell werden zwei Olympia-Fälle im Krankenhaus behandelt, keiner davon schwer.

Die Hauptstadt Tokio hatte am Vortag mit 3177 Neuinfektionen einen Höchstwert in der Corona-Pandemie vermeldet. Das IOC sieht bisher keinen Zusammenhang des Infektionsgeschehens mit den Olympischen Spielen. Soweit ihm bewusst sei, sei keine Infektion von Beteiligten an den Sommerspielen auf die japanische Bevölkerung übergegangen, sagte IOC-Sprecher Mark Adams. Bei den Spielen seien bisher 310.000 Tests durchgeführt worden, nur ein kleiner Bruchteil davon waren positiv.

(APA/DPA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.