In Österreich wird weniger Radio gehört

(c) FABRY Clemens
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192 Minuten täglich hören Menschen in Österreich durchschnittlich Radio. Die Reichweite ist leicht gesunken, ORF-Radios verloren ebenso wie Privatradios.

Die Radio-Reichweite ist in Österreich leicht von 76,2 Prozent auf 75,6 Prozent gesunken. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Radiotest 2020/2021 hervor. Die erhobenen Daten beziehen sich auf den Zeitraum Juli 2020 bis inklusive Juni 2021. Die ORF-Radios erreichten eine Gesamt-Tagesreichweite von 61,4 Prozent und verloren damit 0,8 Prozentpunkte gegenüber dem Vergleichszeitraum. Die Privatradios kamen auf 26,4 Prozent Tagesreichweite (gegenüber 27,3 Prozent).

FM4 und Ö1 legten erneut an Reichweite zu

Reichweitenstärkster Sender in der Gesamtzielgruppe (ab zehn Jahren) ist erneut Ö3, dessen Reichweite allerdings leicht von 31,9 Prozent auf 31,5 Prozent sank. Stärkster bundesweiter Privatradio-Konkurrent ist abermals Kronehit. Aber auch der Privatsender verlor leicht an Tagesreichweite und liegt nun bei 9,0 Prozent (gegenüber 9,6 Prozent). Ö1 konnte erneut bei der Reichweite zulegen und landete bei 10,8 Prozent (Vergleichszeitraum: 10,0 Prozent). FM4 kam auf 3,4 Prozent und steigerte sich somit um 0,2 Prozentpunkte. Die Regionalsender des ORF verloren dagegen österreichweit 1,4 Prozentpunkte und liegen nun bei 28,3 Prozent Tagesreichweite.

Acht Minuten weniger Radio pro Tag

Durchschnittlich wurde im erhobenen Zeitraum in Österreich 192 Minuten pro Tag Radio gehört - das war acht Minuten kürzer als im Vergleichszeitraum. Bei den Marktanteilen in der Gesamtzielgruppe gab es wenig Bewegung: 74 Prozent gingen an die ORF-Sender (davor 75 Prozent). Alle Privatsender zusammen erzielten etwas weniger Marktanteil als im Vergleichszeitraum, nämlich 24 Prozent (gegenüber 25 Prozent).

(APA)

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