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EU-Initiativen für Bürgerbeteiligung, Wiederaufbau und Klimawandel

Europa soll zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt werden.
Europa soll zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt werden.(c) unsplash/Christian Lue
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Wie kann die EU – angesichts zahlreicher Herausforderungen wie Coronavirus, Klimawandel oder Migration – zukunftsfit, handlungsfähig und krisenfest gemacht werden? Die EU hat dafür richtungsweisende Initiativen gesetzt.

Bereits im Juni 2020 starteten unter dem Motto „Unsere Zukunft – EU neu denken“ die Österreich-Dialoge zur EU-Zukunftskonferenz. Im Mai 2021 wurde auf europäischer Ebene die Debatte dazu eröffnet. Bei der Konferenz zur Zukunft Europas handelt es sich um von Bürgern getragene Debatten und Diskussionsreihen, bei denen die Menschen aus ganz Europa ihre Ideen austauschen und Wege suchen, die gemeinsame Zukunft mitzugestalten.

Unter dem Stichwort „NextGenerationEU“ (auch Wiederaufbaufonds genannt) werden Bestrebungen zusammengefasst, gestärkt aus der Covid-19-Pandemie hervorzugehen, die einzelnen Volkswirtschaften umzugestalten sowie Chancen und Arbeitsplätze im Europa von morgen zu schaffen. Der Fonds hat einen Umfang von 750 Milliarden Euro, die über gemeinsame europäische Anleihen am Kapitalmarkt aufgenommen wurden. Das Geld soll zwischen 2021 und 2023 an Regionen und Wirtschaftsbereiche, die besonders durch die Wirtschaftskrise seit 2020 geschädigt wurden, in Form von Krediten und nicht zurückzahlbaren Zuschüssen ausgezahlt werden.

Mit dem Projekt „Fit for 55“ wird die Politik der EU in den Bereichen Klima, Energie, Landnutzung, Verkehr und Steuern so gestaltet, dass die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 gesenkt werden können. Diese Verringerung ist ein entscheidender Schritt, bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt zu werden.

Mehr zum Europakongress: www.diepresse.com/europakongress

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