Todesfall

FM4-Mitbegründer Martin Blumenau 60-jährig gestorben

Martin Blumenau
Martin BlumenauIngo Pertramer
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Nach kurzer schwerer Krankheit ist der FM4-Moderator und -Mitbegründer heute in Wien gestorben.

Der Journalist und Hörfunkmoderator Martin Blumenau ist am 30. Juli mit 60 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit in Wien gestorben. Das gab der Radiosender FM4 bekannt, den er mitbegründete.

„Martin Blumenau war über Jahrzehnte hinweg eine prägende Persönlichkeit bei FM4, bekannt für scharfe Analysen, die manchmal polarisierten. Er trug sie aber immer tiefgründig und leidenschaftlich und auf seine unverwechselbare Art vor. Wir werden ihn sehr vermissen“, heißt es in einem Statement von FM4.

Blumenau, geboren 1960, war seit 1983 beim Radio tätig. Er arbeitete bei der Ö3-„Musicbox“ und beim Ö3-„Nachtexpress“ sowie als Moderator für Ö1-„Diagonal“. Ab 1992 war er verantwortlicher Redakteur der Ö3-Sendung „ZickZack“.

Gemeinsam mit Angelika Lang und dem ersten FM4-Chef Mischa Zickler konzipierte er 1995 das neue Jugendradio und prägte von Anfang Ausrichtung und Haltung des zweisprachigen Senders. Ab den 2000er-Jahren war er zusätzlich zu seiner Moderatorentätigkeit auch für Kommunikation, Koordination und Strategie im Sender zuständig. 

Außerdem beschäftigte sich Blumenau u.a. im "20er-Journal" auf FM4 mit den Themen Jugendkultur, Demokratiepolitik, Medienpolitik, Musik und Fußball. Ab 2004 war der Radiomoderator außerdem Juror beim Protestsongcontest.

(Red./APA)

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