Athletics - Women's 100m - Round 1
Olympia 2021

Zeitnehmung: „Präzision, auf ein Millionstel genau“

Swiss-Timing-CEO Alain Zobrist erklärt der „Presse“ technische Details dieser Spiele. Über Zielkameras, Scanner, Touchpads – und 13 Gramm leichte Chips.

Olympia ist nicht nur Sportler die höchste Aufgabe, sondern auch für die Technik hinter den Kulissen für die größte Herausforderung. Es beginnt Jahre vor dem Event mit der Vorbereitung und verlangt dann zwei Wochen lang durchgehende Präzision. Ohne Zeitnehmung, Zielfotos oder eigene Sensoren in den Schwimmbecken wäre eine Sportveranstaltung dieser Größenordnung unmöglich. 400 Tonnen Equipment kommen bei den Spielen in Tokio zum Einsatz.

Gelenkt wird dieses logistische Mammutprogramm bei Olympia seit 1932 vom Schweizer Uhrenhersteller Omega. Was einst mit 30 Stoppuhren begann, ist heute ein multifunktionales computer-gesteuertes Digital-Highlight mit 350 sportspezifischen Anzeigentafeln, 200 Kilometern Kabel und Lichtwellenleitern oder 530 Zeitmessungs-Spezialisten, erklärt Alain Zobrist, der „Zeitchef der Spiele“ und CEO von Swiss Timing. „Das Heikle an diesem Auftritt ist, dass wir keine Fehler machen dürfen. Alles muss stimmen. Wir verstehen uns als Partner der Athleten, wir sind mehr als nur ein Sponsor.“

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