Konjunktur

Banken spiegeln Aufschwung wider

Dank der Impfungen und niedrigeren Infektionszahlen macht sich Zuversicht breit: Die Menschen konsumieren wieder.
Dank der Impfungen und niedrigeren Infektionszahlen macht sich Zuversicht breit: Die Menschen konsumieren wieder.Getty Images
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Österreichs größte Geldhäuser haben ihre Ergebnisse für das erste Halbjahr vorgelegt – und es zeigt sich: Die Kreditnachfrage steigt, die Wirtschaft hat zu alter Stärke zurückgefunden.

Wien. So komplex die Wirtschaft oftmals erscheint, so einfach kann sie manchmal auch sein: Da die Pandemie dank der Impfungen (vorerst) entschärft ist und die Geschäfte und Lokale wieder regulär geöffnet haben, sind die Menschen zuversichtlicher und konsumieren mehr. Diese höhere Nachfrage veranlasst die Unternehmen wiederum, mehr zu investieren und neue Kredite aufzunehmen.

All das spiegelt sich in den Bilanzen der Banken wider. Die Erste Group und die Raiffeisen Bank International (RBI) legten gestern, Freitag, ihre Halbjahreszahlen vor. Beide konnten ihre Gewinne deutlich steigern.
Die Erste erwirtschaftete mit 918 Mio. Euro Nettogewinn mehr als dreimal so viel Nettogewinn als noch im Vorjahr. Damit wurde sogar das erste Halbjahr 2019 (732 Mio. Euro) übertroffen, in dem eine Pandemie fernab jeglicher Vorstellungen war.


Auch die RBI konnte ihren Gewinn um 66 Prozent auf 612 Mio. Euro erhöhen. RBI-Vorstandschef Johann Strobl rechnet damit, dass seine Bankengruppe im Lauf des Jahres 2022 an die Ergebnisse von 2019 anknüpfen werde – in einigen Märkten dürfte das aber noch heuer der Fall sein, so Strobl.

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