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Trotz Rekordjahr: Der Haken mit dem Tiefkühl-Fisch

(c) imago/Manfred Segerer
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Der Tiefkühlproduzent steigerte seinen Umsatz dank Lockdowns und Home-Office um 20 Prozent. Vor allem Fisch ist begehrt, in der Fischerei gibt es noch große Probleme.

Wien. Es war ein gutes Jahr für die heimischen Tiefkühlproduzenten. Während die Gastronomie über Monate geschlossen war und die meisten ihre Arbeit von zu Hause verrichteten, deckten sich viele mit Tiefkühlware ein. Vor allem Fischstäbchen avancierten zum beliebten Versorger zwischen Home-Office und Kinderbetreuung. Im ersten Lockdown sorgte die hohe Nachfrage vielerorts gar für leere Tiefkühlregale. Insgesamt konsumierte jeder österreichische Haushalt 2020 durchschnittlich 25 Kilogramm Tiefkühlprodukte – Eis und Torten ausgenommen.

Der Umsatz im heimischen Tiefkühl-Segment legte im vergangenen Jahr um 19 Prozent zu – so stark wie noch nie. Bei Branchenprimus Iglo betrug das Plus gar 20 Prozent, was einen Umsatz von knapp 120 Millionen Euro bedeutete, erzählt Iglo Österreich-Chef Markus Fahrnberger-Schweizer der „Presse“: „Das Wesentliche ist, dass die Pandemie doch länger gedauert hat, als anfangs viele gedacht haben. Inzwischen sehen wir eine eindeutige Verhaltensänderung – die Leute kochen wieder mehr.“ Ein Trend, der laut GfK-Haushaltspanel vor allem die Gruppe der unter 35-Jährigen betrifft, für Iglo eine besonders wichtige Zielgruppe.

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