Die Synchronschwimmerinnen Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri lieben das Wasser. Sie tanzen, lächeln jede Strapaz weg und wollen bei ihren zweiten Spielen ins Finale.
Synchronschwimmen ist eine der schwierigsten und kompliziertesten Sportarten bei den Sommerspielen. Die Sportlerinnen brauchen einen langen Atem, die richtige Choreografie, die schrillsten Schwimmanzüge, Schminke; von endloser Geduld ganz zu schweigen. Täglich fünf Stunden im Schwimmbecken zu sein verlangt mehr vom Körper, als man denken mag, sagt Anna-Maria Alexandri und lacht. Auf die nächste Frage hatte sie schon die Antwort parat, ehe sie hätte gestellt werden können. „Nein, unsere Haut wird nicht schrumpelig. Sie hat sich an das Wasser gewöhnt, eher ziehen wir so eine Art Schutzfilm auf. Wir fühlen uns im Wasser wohl, nein, sogar zu Hause.“
Die 23-Jährige muss es wissen, schließlich startet sie mit ihrer Zwillingsschwester Eirini-Marina ja auch am Montag bei den Olympischen Spielen in Tokio. Eigentlich sind die Alexandris ja Drillingsschwestern, und alle üben sich im Synchronschwimmen. Nur Vasiliki-Pagona hat Pech. Der Synchron-Solo-Bewerb ist weiterhin nicht olympisch.