Raumfahrt

Österreich und das große Geschäft im Weltraum

Das Geschäft mit der Raumfahrt boomt. Und dabei geht es nicht nur um Weltraumtourismus, sondern vor allem auch um Kleinsatelliten und neue Forschungsprojekte rund um Mond und Mars. Mit an Bord bei Nasa, SpaceX und Blue Origin ist auch Technologie aus Österreich.

Seit Langem hat die Raumfahrt nicht mehr so viel Aufmerksamkeit erhalten wie in den vergangenen Wochen. Grund dafür war der Wettlauf zwischen zwei Milliardären. So duellierten sich Richard Branson und Jeff Bezos um den ersten kommerziellen Touristenraumflug – öffentlichkeitswirksam mit Live-Übertragungen auf CNN und anderen Sendern sowie einem Internet-Stream, der von Millionen Menschen weltweit verfolgt wurde. Kein Vergleich zwar mit den Zeiten der Mondlandung, als der „small step for man“ von jedem zweiten TV-Sender weltweit live übertragen wurde. Aber ein bisschen wurden die Erinnerungen an die glorreiche Pionierzeit der Raumfahrt geweckt.

Denn für lange Jahrzehnte ist es eher ruhig geworden im All. Natürlich stieg die Zahl der in den Orbit geschossenen Satelliten konstant an und liegt inzwischen bei rund 3400 aktiven künstlichen Erdtrabanten (in Summe sind seit Beginn des Raumzeitalters bereits mehr als 8500 Objekte ins All gebracht worden). Vom Mond hat sich die Menschheit aber bereits 1972 wieder verabschiedet. Und nach der Einstellung des Space-Shuttle-Programms im Jahr 2011 hatten die USA für beinahe eine Dekade nicht einmal die Möglichkeit, selbst Menschen ins All zu befördern, und waren auf Russland und seine Sojus-Kapseln angewiesen.

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