Übernahme

LGT treibt Privatbank-Konsolidierung voran

Die Presse/Clemens Fabry
  • Drucken

Die LGT schließt die im Vorjahr angekündigte Übernahme des UBS-Private Banking in Österreich ab. Die Liechtensteiner werden so zum größten Player am heimischen Markt.

In der Nacht auf Sonntag wurden die finalen Unterschriften getätigt. Nun gehe es darum, die beiden Unternehmen so schnell wie möglich zusammenzuführen, sagt Meinhard Platzer, Chef der LGT Bank Österreich, im Gespräch mit der „Presse“. Denn nun wurde die bereits im Dezember 2020 angekündigte Übernahme des Privatbanken-Geschäfts der UBS in Österreich abgeschlossen. Die LGT steigert damit die von ihr veranlagten Kundengelder von 12,4 auf 17 Milliarden Euro.

„Ich glaube nicht, dass es jemanden in Österreich gibt, der größer als wir ist“, so Platzer über die aktuelle Marktsituation am heimischen Privatbank-Markt. Die LGT stieg dadurch nur 14 Jahre nach ihrem Markteintritt in Österreich zum Platzhirschen auf. Es ist ein Markt der sich allgemein in einer Konsolidierungsphase befindet. So soll etwa heuer auch noch die Capital Bank mit Schelhammer & Schattera fusioniert werden. Beide befinden sich im Eigentum der Grazer Wechselseitigen Versicherung.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.