Fahndung

Mann stach in Wiener Lobau grundlos auf Frau ein

Die Presse/Clemens Fabry
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Die 42-Jährige erlitt Stich- und Schnittwunden, befindet sich aber nicht Lebensgefahr. Eine erste Fahndung verlief ohne Erfolg.

Vollkommen aus dem Nichts und grundlos hat ein Mountainbiker am Montag mit einem Klappmesser wortlos auf eine Frau eingestochen, die gerade am Josefsteg Fotos machte. Der Mann fuhr an der 42-Jährigen vorbei, blieb dann plötzlich stehen, stieg von dem Rad ab, zog das Messer und attackierte die Frau. Danach flüchtete der Verdächtige, eine Fahndung verlief negativ. Das Opfer erlitt nicht lebensgefährliche Wunden im Gesicht und am Oberkörper.

Laut Aussagen der Frau stach der Mann immer wieder auf sie ein. Erst als ein Paar, das die Tat bemerkte, laut in Richtung des Verdächtigen schrie, ließ dieser von seinem Opfer ab, stieg wieder auf das Fahrrad und flüchtete. Die Frau erlitt neben den Stichen auch zahlreiche Schnittverletzungen an den Armen, die wohl durch Abwehrbewegungen entstanden sind.

Sowohl die Frau also auch Zeugen sagten bei ihren Einvernahmen aus, dass die Tat vollkommen ohne Grund geschehen ist. "Weder kannten sie einander, noch gab es die kleinste Auseinandersetzung. Auch eine Raubabsicht war nicht erkennbar", sagte Polizeisprecher Markus Dittrich. Der Verdächtige wurde als 35 bis 40 Jahre, 1,80 bis 1,90 Meter groß und mit eher dunklerem Teint beschrieben. Zum Tatzeitpunkt hatte der Mann eine dunkle Stoppelglatze und einen Dreitagesbart. Er trug durchwegs dunkle Kleidungsstücke und einen dunklen Rucksack.

(APA)

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