Pinzgauer Design

Der schwarze Globetimer von Porsche

Mit dem „1919 Globetimer UTC All Black“ gibt es endlich eine völlig schwarze Version der Zeitzonenuhr.
Mit dem „1919 Globetimer UTC All Black“ gibt es endlich eine völlig schwarze Version der Zeitzonenuhr. Beigestellt
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Schwarz sehen ist total angesagt, zumindest bei Porsche Design, das mit der neuen Uhr „1919 Globetimer UTC All Black“ Weltreisen am Handgelenk ermöglicht.

Hand aufs Herz! Wem das Wort Porsche zu Ohren kommt, sieht in erster Linie legendäre Sportwagen vor seinem geistigen Auge. Warum aber denkt kaum jemand an ein Bergidyll? Das 1972 von Ferdinand Alexander Porsche ins Leben gerufene Porsche Design Studio hat seinen Sitz nämlich bereits seit 1974 in Zell am See im Bundesland Salzburg. Seit 2015 heißt es offiziell Studio F. A. Porsche und erinnert somit noch deutlicher an seinen Gründer. Die Lage im Pinzgau, am Westufer des Zeller Sees, hätte sein Gründer nicht besser aussuchen können: Die 10.000-Einwohner-Gemeinde bietet nicht nur eine wunderbare Aussicht auf die umgebenden Salzburger Alpen, sondern als Luftkurort auch ein gesundes Klima – man möchte fast sagen: Arbeitsklima. Hier entstehen die Entwürfe für zahlreiche Accessoires und Gebrauchsgegenstände von Kleidung und Schuhen über Brillen und Gepäckstücke bis hin zu Schreibgeräten, Elektronikartikeln – und Uhren. Letztere werden im schweizerischen Solothurn von der Porsche Design Time­pieces AG gefertigt und erfüllen somit die Anforderungen des Gütesiegels „Swiss Made“.

„1919 Globetimer UTC All Black“

Zu den spannendsten Uhrenmodellen von Porsche Design gehört der 2019 lancierte „1919 Globetimer UTC“, der nun in einer vollständig schwarzen Version erscheint. Endlich, muss man sagen, denn Porsche Design steht seit dem revolutionären Uhrenmodell „Chrono 1“ von 1972 für schwarze Zeitmesser. Die neue All-Black-Uhr begeistert, wie schon ihre drei titanfarbenen Schwestermodelle und eine elegante Gold Edition, durch ihre hohe Funktionalität und ihre symmetrische Gestaltung mit fünf zentralen Zeigern. Neben den drei Zeigern für die Uhrzeit gibt es einen weiteren für das Datum, der den sonst üblichen, oft unschönen Zifferblattausschnitt vermeidet.

Hinzu kommt ein Zeitzonenzeiger im 24-Stunden-Format, der die Heimatzeit bewahrt, während sich der eigentliche Stundenzeiger komfortabel über zwei Drücker am Gehäuserand vor- und zurückschalten lässt. Für eine eindeutige Bedienung steht auf dem oberen Drücker ein Plus und auf dem unteren ein Minus; außerdem findet sich auf dem geschlossenen Gehäuseboden ein Schema mit den 24 Standardzeitzonen der Erde inklusive ihrer Referenzorte.

Ein kleines Fenster im Zifferblatt leistet sich Porsche Design aber doch – dieses ist allerdings klein und gliedert sich mit seiner runden Form harmonisch in die konzentrischen Anzeigenkreise ein. Es handelt sich um eine Tag-Nacht-Anzeige, die das Einstellen der Hauptzeit im Zwölf-Stunden-Format erleichtert: Weiß steht für die Tag-, Schwarz für die Nachtstunden. So wird vermieden, dass der Datumszeiger nach dem Einstellen fälschlicherweise mittags statt nachts weiterspringt.
Die gewünschte Funktionalität erreicht Porsche Design über ein selbst erdachtes und vom Mechanikspezialisten Dubois Dépraz gefertigtes Modul, das auf das Basiskaliber Sellita SW 200 aufgesetzt wird.

Das so entstehende Automatikkaliber nennt Porsche Design Werk 04.110 und lässt es von der offiziellen Schweizer Prüfstelle als Chronometer zertifizieren. Im 42  Millimeter großen Gehäuse aus titancarbidbeschichtetem Titan kostet der „1919 Globetimer UTC All Black“ 6250 Euro. Das Armband besteht aus dem Interieurleder, das Porsche für seine Fahrzeuge verwendet. Somit kommt auch das Traumauto ein Stück weit mehr in greifbare Nähe.

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