Die RBI schränkt wegen der Sanktionen gegen Belarus die Zusammenarbeit mit der staatlichen Belarusbank ein.
Das einzige westeuropäische Kreditinstitut in Belarus zieht die ersten Konsequenzen aus der politischen Situation in dem Land. Die Raiffeisen Bank International (RBI) wird künftig keine internationalen Überweisungen mehr für die staatliche Belarusbank durchführen.
Das berichtete die APA unter Berufung auf ein geleaktes Dokument der belarussischen Staatsbank. Darin fordert sie ihr Management auf, die Verträge mit ihren Kunden an die neue Situation anzupassen. Diese „Veränderung der internen Politik“ der RBI, wie es in dem Schreiben heißt, trete ab 16. August in Kraft. Bis dahin müssen die Belarusbank-Manager die Bankverbindung eines anderen Instituts mit Sitz in der EU für ihre Auslandsgeschäfte angeben.