Raumfahrt

Test von krisengeplagtem Boeing-"Starliner" erneut verschoben

Der "Starliner" auf einer Atlas V-Rakete im Raumfahrtzentrum Cape Canaveral.
Der "Starliner" auf einer Atlas V-Rakete im Raumfahrtzentrum Cape Canaveral.APA/AFP/NASA/BOEING/HANDOUT
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Aufgrund von Problemen mit Ventilen im Antriebssystem verzögert sich der Flug zur Raumstation ISS noch einmal.

Der nächste Testflug des krisengeplagten "Starliners" zur Internationalen Raumstation ISS ist erneut verschoben worden. Aufgrund von Problemen mit Ventilen im Antriebssystem sei der eigentlich für Dienstag geplante Start abgesagt worden, teilten die US-Raumfahrtbehörde Nasa und die Firma Boeing, die den "Starliner" entwickelt hat, mit. Möglicherweise könne es am Mittwoch erneut versucht werden.

Der "Starliner" hatte eigentlich schon am Freitag unbemannt zur ISS starten sollen. Weil es bei der Ankunft des russischen Forschungsmoduls "Nauka" am Donnerstag aber einen Zwischenfall mit einem kurzzeitigen Kontrollverlust über die Position der Station im All gegeben hatte, war der Test des "Starliner" schon einmal verschoben worden.

Mit dem unbemannten Testflug soll die Grundlage dafür geschaffen werden, dass mit dem "Starliner" künftig Astronauten zur Raumstation transportiert werden können. Das hätte eigentlich schon längst passieren sollen, aber bei einem ersten Test im Dezember 2019 hatte es das Raumschiff nicht zur ISS geschafft, unter anderem wegen eines Problems mit der automatischen Zündung der Antriebe.

(APA/dpa)

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