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Nick Kyrgios: Die weiche Seite des harten Typen

Tennis: Citi Open
Tennis: Citi OpenUSA TODAY Sports
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Der Australier spricht mit gerade einmal 26 Jahren offen über Rücktrittsgedanken, er sagt: „Jedes Mal, wenn ich bei einem Turnier bin, denke ich, es könnte das letzte Mal sein.“ Kyrgios sieht Vorverurteilungen und Ausgrenzung.

Die sehnlichst erwartete Nick-Kyrgios-Show in Washington war nur von kurzer Dauer, nach 77 Minuten und einem 4:6, 4:6 gegen den US-Amerikaner Mackenzie McDonald verabschiedete sich der Australier von der Einzelkonkurrenz. Kyrgios fehlte es bei seinem Auftritt vor allem an Schlagsicherheit, selbst beim Service, seiner größten Waffe. In der Vergangenheit konnte der 26-Jährige fehlende Trainings- und Matchpraxis oftmals gut kaschieren, das ist seit dem Ausbruch der Coronakrise anders.

Kyrgios fehlen ganz offensichtlich die Einheiten auf dem Platz und die notwendigen Matches auf höchstem Niveau. Seit Jänner 2020 hat das Enfant terrible nur acht Turniere bestritten, Washington ist sein fünftes im laufenden Jahr. Der Grund dafür lag und liegt laut dem so genialen wie streitbaren Mann aus Canberra vor allem an der komplizierten Corona-Situation mitsamt dem Leben in der Blase.

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