Maßnahmenpaket

Was die Schüler im Herbst erwartet

Mask im Unterricht, Distance Learning und Schichtbetrieb sollen, wenn es nach dem Bildungsminister geht, der Vergangenheit angehören.
Mask im Unterricht, Distance Learning und Schichtbetrieb sollen, wenn es nach dem Bildungsminister geht, der Vergangenheit angehören.(c) APA/AFP/INA FASSBENDER
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Mit einem Mix aus Abwasseranalyse, PCR-Tests und Impfungen will Bildungsminister Faßmann für Normalität im Klassenzimmer sorgen. Distance Learning und Schichtbetrieb seien „keine Option mehr“.

Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) bekannte sich am Mittwoch zu einem „klaren politischen Ziel“ für den Herbst: Geschlossene Schulen sollen endgültig Geschichte sein. Das will er mit einer veränderten Strategie erreichen. In den Schulen wird es ein Frühwarnsystem geben. Erst wenn dieses anschlägt, wird die Test- und Maskenpflicht wieder gelten. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Schulkonzept.

Worauf basiert das im Herbst startende Frühwarnsystem für die Schulen?

Der Gang auf die Toilette wird für die 1,1 Millionen Schüler bald von zentraler Bedeutung sein. Denn TU Wien und Uni Innsbruck werden künftig das Abwasser von 116 Kläranlagen im Land unter die Lupe nehmen, um steigende Infektionen regional und frühzeitig zu erkennen. Rund 75 Prozent der Schulen werden von den Analysen erfasst, die das Virus im Abwasser bis zu sieben Tage vor der Abklärung einer Infektion nachweisen. Die Ergebnisse werden an die jeweiligen Gesundheitsbehörden gemeldet.

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