Vor drei Jahren gründete der Wiener Sebastian Stricker das Social Start-up Share. Für jeden hier gekauften Artikel wird in einem Dritte-Welt-Land ein gleichwertiger gespendet.
Ich kaufe einen Schoko-Meersalz-Riegel und irgendwo in Afrika bekommt ein Kind auch einen. Wie soll das gehen? Wie rechnet sich das? Und: Schmilzt die Schokolade nicht unterwegs?
Über solch profane Fragen kann Sebastian Stricker (38) nur lachen. Nein, korrigiert er, das Motto „1+1“ für seine Share-Produkte heiße nicht, dass das Kind in Afrika auch einen Schoko-Meersalz-Riegel bekommt. Es bekommt, was dort sinnvoll ist: einen Brei aus Soja, Mais, Milchpulver und Vitaminen oder, wenn es mal mehr kosten darf, aus Erdnusspaste. Dank einem Co-Funding der britischen Regierung ist sogar das manchmal möglich.