Luftfahrt

Erste Zeichen der Erholung bei der AUA

Die Coronakrise ist für die AUA noch nicht vorbei. Der Herbst und Winter dürften neuerlich hart werden.
Die Coronakrise ist für die AUA noch nicht vorbei. Der Herbst und Winter dürften neuerlich hart werden.(c) Getty Images (Christophe Lehenaff)
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Die Fluglinie hat im ersten Halbjahr zwar ihr zweitschlechtestes Ergebnis der Firmengeschichte eingefahren. Im Sommer sollen aber positive Zahlen erwirtschaftet werden. Ob die AUA über den Berg ist, entscheidet sich erst 2022.

Wien. Während weite Teile der heimischen Wirtschaft mitten in einem Erholungsboom sind und mit vollen Kapazitäten produzieren, befindet sich die zur deutschen Lufthansa gehörende AUA immer noch mitten in der Krise. Bis auf ein rund 30-köpfiges Team rund ums Management sind nach wie vor sämtliche der 6132 Mitarbeiter zur Kurzarbeit angemeldet. Die aktuelle Flugtätigkeit ist mit 55 Prozent des Vorkrisenniveaus gegenüber dem Sommer 2020 zwar angestiegen, aber immer noch weit vom Normalmaß entfernt. Und im ersten Halbjahr wurde mit einem Betriebsverlust von 200 Mio. Euro auch das zweitschlechteste Ergebnis der Firmengeschichte eingefahren. Nur die ersten sechs Monate 2020 waren noch verlustreicher.

Dass die AUA im ersten Halbjahr einen Verlust schreibt, war auch vor der Krise nicht ungewöhnlich, wie die Vergleichszahlen aus dem Jahr 2019 zeigen. Normalerweise wurde dieser Verlust jedoch in der zweiten Jahreshälfte und vor allem im Sommer wieder aufgeholt. Heuer dürfte das jedoch nicht möglich sein, wiewohl AUA-Chef Alexis von Hoensbroech erwartet, „dass wir in einzelnen Monaten auch schwarze Zahlen sehen werden“, wie er am Donnerstag vor Journalisten sagt.

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