Leerstände

Detektiv-Einsatz im Gemeindebau

Die Presse/Fabry
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Die Grünen fordern Transparenz bei Leerständen. Bei Wiener Wohnen arbeitet man jetzt sogar mit einer Detektivkanzlei zusammen, um Missbrauch entgegenzuwirken.

„Bei Gemeindewohnungen gibt es keine Toleranz bei Nichtbenützung oder Untervermietung“, sagt Stefan Hayden, Pressesprecher von Wiener Wohnen, am Donnerstag im Gespräch mit der „Presse“. Man arbeite daher mit einem Detektivbüro zusammen, um dies zu verhindern.
Das könnte Georg Prack, Gemeinderatsabgeordneten und Wohnbausprecher der Wiener Grünen Wien, freuen. Am Donnerstag hat er eine Anfrage an Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) eingebracht. Der Anlass: Er fordert eine umfassende und regelmäßige Bestandsaufnahme der Wohnungsleerstände in Wien. Sowohl beim geförderten als auch beim frei finanzierten Wohnbau.

Aus dem Büro der Vizebürgermeistern Gaál heißt es im Gespräch mit der „Presse“, es sei keine neue Erhebung geplant: „Marktbeobachtungen und die jüngsten Daten von 2015 haben einen sehr gesunden Leerstand ergeben, daher gibt es derzeit keinen Anlass, das zu wiederholen“, sagt Christiane Daxböck, Sprecherin von Kathrin Gaál. Man sei dennoch bemüht, Leerstand so gut es geht zu verhindern. Aber: „Einen gewissen Leerstand muss und wird es immer geben.“

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