Architektur

Zu Gast im Club Hybrid

Offenes Haus, erdacht und gestaltet von Michael Rieper und Heidi Pretterhofer.
Offenes Haus, erdacht und gestaltet von Michael Rieper und Heidi Pretterhofer.Wolfgang Thaler
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Utopische Architektur im Grazer Stadtteil Gries: ein halbes Haus und ein Haus aus Luft – wo regelmäßig Workshops, Vorträge und Konzerte veranstaltet werden. Ein Club lädt zum Experimentieren ein.

Wer erinnert sich noch an das Jahr 2003? Um als Kulturhauptstadt Europas zu glänzen, stürzte sich die Stadt Graz in ein Abenteuer, zu dessen Hinterlassenschaften ein spektakuläres Kunsthaus, eine Stahlinsel in der Mur und nicht zuletzt beachtliche Löcher in den Budgets von Stadt und Land gehörten. Als die Stadt für 2020 ein „Kulturjahr“ ausrief, mag diese Erinnerung zu einer Klarstellung in dessen Titel beigetragen haben: „Graz. Unser Kulturjahr 2020“ sollte kein von oben geplantes, auf internationale Resonanz hin konzipiertes Kulturspektakel werden, sondern ein Jahr der kulturellen Reflexion über die urbane Zukunft mit Blick auf „Umwelt und Klima, digitale Lebenswelten, soziales Miteinander und die Arbeit von morgen“.

Mit einem Budget von fünf Millionen Euro Fördergeld sollten vor allem lokale Initiativen in allen 17 Bezirken gefördert werden. Eine offene Ausschreibung ergab 600 Einreichungen, von denen rund 90 eine Förderung erhielten. Das Spektrum reicht von Aktionen im öffentlichen Raum über Theaterarbeit und Themenworkshops bis zu Ausstellungen und landwirtschaftlichen Versuchsflächen.

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