Olympia

Die Angst vor Propaganda-Spielen

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Schon in sechs Monaten werden die Winterspiele in Peking eröffnet. Covid und Menschenrechtsvergehen trüben die Aussicht, doch ein sportlicher Boykott ist unwahrscheinlich.

Peking. Nach den Spielen ist bereits vor den Spielen: In weniger als 180 Tagen werden die Athleten im Pekinger „Vogelnest“ zur Eröffnungszeremonie der Olympischen Winterspiele einlaufen. Auch wenn das Sportereignis immer mehr offene Fragen aufwirft, steht eine Sache unweigerlich fest: Sie werden in jedem Fall stattfinden. Eine öffentliche Debatte über die Gretchen-Frage, wie sie etwa in Japan teils kontrovers geführt wurde, gibt es im autoritär regierten China nicht.

Laut den Organisatoren läuft ohnehin alles nach Plan: Die zwölf Austragungsstätten in Peking und der umliegenden Provinz Hebei seien „nahezu fertig“. Einige Stadien wurden neu errichtet, andere sind altbewährt: Im Nationalen Schwimmzentrum etwa, wo vor 13 Jahren bei den Sommerspielen die Schwimmer antraten, werden nun die Curling-Medaillen ausgespielt.

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