Quergeschrieben

Sind ORF-Begehrlichkeiten eine türkise Neuerscheinung?

Viel wurde in den vergangenen Wochen von Politisierung, ja, Orbánisierung des ORF gesprochen. Eine Nachbetrachtung zum Gezerre am und um den Küniglberg.

Im Fall seiner Abwahl, schwarzmalten Alexander Wrabetz sowie etliche Journalisten, seien journalistische Qualität und Pressefreiheit bedroht. Ja, ORF-Spitzenpositionen sollten tatsächlich ausschließlich nach Qualitätskriterien besetzt werden. Nur: Wann war das zuletzt der Fall? Ist jeder Kandidat (m/w/*) außer dem Amtsinhaber ein Parteigünstling? Wird der Job nur auf ORF-internen Kanälen ausgeschrieben, oder warum sonst ist die Zahl internationaler Bewerber derart überschaubar? Und ist der begehrliche Griff nach der ORF-Macht eine türkise Neuerscheinung oder doch parteiübergreifende Folklore?

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Unter Türkis-Blau avancierte ein FPÖler zum Stiftungsratsvorsitzenden – und verwechselte dort konstant seine Kompetenzen mit denen des Generaldirektors, etwa, als er Korrespondenten mit Absetzung drohte.

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