Nach dem Absturz eines Rotorblattes im Marchfeld läuft die Ursachenforschung. Zu ähnlichen Unfällen ist es auch in Deutschland gekommen. Dennoch sei die Gefahr durch Windkraftwerke laut Betreiber EVN „minimal“.
Nach dem GAU, dem Größten Anzunehmenden Unfall eines Kraftwerks, in Glinzendorf im Marchfeld läuft die Ursachenforschung: Wie kann ein 45 Meter langes und sieben Tonnen schweres Rotorblatt abbrechen und aus 100 Metern in ein Rübenfeld stürzen?
Am Montag waren Techniker von Siemens und Vertreter der EVN, die den Windpark mit Wien Energie betreibt, vor Ort. Die Klärung werde aber noch einige Zeit dauern, sagt EVN-Sprecher Stefan Zach. Schließlich wird Siemens (als Hersteller und Wartungsfirma) weitere Spezialisten aus Deutschland schicken, vermutlich werden zur genauen Analyse auch die beiden verbliebenen Rotorblätter per Kran abgenommen.