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Deutschland: Gesetz für mehr Frauen in Führungspositionen tritt in Kraft

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Frauenministerin Christine Lambrecht (SPD) spricht von einem "Meilenstein für die Frauen in Deutschland".

Für große Unternehmen in Deutschland treten am morgigen Donnerstag neue Bestimmungen zur Besetzung von Spitzenpositionen mit Frauen in Kraft. Börsennotierte und paritätisch mitbestimmte Unternehmen mit mehr als 2000 Beschäftigten und mehr als drei Vorständen müssen künftig bei Nachbesetzungen in der Topmanagement-Etage sicherstellen, dass mindestens eine Frau im Vorstand vertreten ist.

Mit dem Gesetz ändern sich auch für andere börsennotierte oder mitbestimmte Unternehmen, die nicht unter die Mindestvorgabe zur Vorstandsbesetzung fallen, die Regeln: Sie sollen künftig begründen müssen, wenn sie für ihren Vorstand ohne Frauen planen - wenn sie also eine "Zielgröße Null" in ihren Berichten angeben. Geschieht das nicht, drohen Bußgelder. Die Berichtspflichten für Unternehmen werden entsprechend verschärft.

Frauenministerin Christine Lambrecht (SPD) sprach von einem "Meilenstein für die Frauen in Deutschland". Mit dem Gesetz werde dafür gesorgt, dass mehr hoch qualifizierte Frauen ins Top-Management aufsteigen könnten, teilte sie am Mittwoch mit.

(APA)

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