Das Unternehmen warnt vor Störungen von Lieferketten für die deutsche und europäische Industrie.
Die Deutsche Bahn hat wegen des Streiks der Lokführergewerkschaft vor einem Riss der Lieferketten für die deutsche und europäische Industrie gewarnt. "Aktuell stehen rund 190 Güterzüge im Rückstau", teilte die Bahn am Mittwoch mit.
Bisher habe die Cargo-Tochter mit großem Aufwand die versorgungsrelevanten Züge fahren können. "Dabei handelt es sich um volkswirtschaftlich wichtige Züge, die Kraftwerke und große Industriebetriebe versorgen." Zur Sicherstellung der Transporte kooperiere man außerdem mit weiteren Bahnen in Deutschland und Europa. Derzeit ist der Betrieb bundesweit betroffen.
Man befürchte, dass dem klimafreundlichen Schienengüterverkehr ein nachhaltiger Schaden zugefügt werde, weil Kunden ihre Verkehre auf die Straße zurückverlagern könnten, erklärte die Bahn.
Der Güterverkehr wird bereits seit Dienstagabend bestreikt. Der Ausstand soll bis Freitagfrüh dauern. Auch Fernzüge von und nach Österreich sind wie berichtet betroffen.
(APA)