Afghanistan

Horrorszenario am Hindukusch: USA fürchten raschen Fall Kabuls

Warten auf den Feind. Afghanische Milizionäre beobachten auf ihrem Außenposten die Bewegungen der Taliban.
Warten auf den Feind. Afghanische Milizionäre beobachten auf ihrem Außenposten die Bewegungen der Taliban.AFP via Getty Images
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In wenigen Wochen könnten die Taliban schon in der Hauptstadt stehen. Deutschland und die Niederlande setzen die Abschiebungen nach Afghanistan aus. Doch Österreich bleibt hart.

Die Prognosen, die im Pentagon und in den US-Geheimdiensten angestellt werden, sind verheerend: Ursprünglich sei man im US-Militär davon ausgegangen, dass Afghanistans Hauptstadt Kabul innerhalb eines Jahres von den extremistischen Taliban überrannt werden könnte. Doch jetzt wird klar: Die Lage ist weitaus dramatischer. Kabul könnte laut neuesten Analysen in nur 30 bis 90 Tagen fallen. Das berichtet nun die „Washington Post“ unter Berufung auf US-Quellen, die anonym bleiben wollen.

In Afghanistans Hauptstadt wächst die Furcht, vor einem Angriff der Extremisten. Im ganzen Land flüchten Zehntausende vor den Taliban. Angesichts dieser prekären Situation haben am Mittwoch auch Deutschland und die Niederlande angekündigt, Abschiebungen nach Afghanistan vorerst auszusetzen.

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