Slawi Trifonow, der exzentrische Chef der Protestpartei ITN, zog seine Ministerliste im letzten Moment zurück und strebt nun die dritten Parlamenstwahlen in diesem Jahr an.
An der selbst verursachten Not sind auch in Bulgarien oft und gern die anderen schuld. Die Entscheidung der potenziellen Partner, das von ihm vorgeschlagene Kabinett nicht zu unterstützen, sei ein „Verrat“, polterte Slawi Trifonow, der selbst ernannte Staatserneuerer und Chef der populistischen Protestpartei ITN: „Wir werden keinerlei Schattenkabinett zur Abstimmung stellen, sondern in neue Wahlen ziehen.“