Co-Learning

Zum Lernen zusammenkommen

(c) TANZER Richard
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Gemeinsam lernen, ohne am selben Stoff zu arbeiten. Erwachsenenbildnerin Manuela Vollmann sieht in Lernräumen Vorteile für Unternehmen und Landgemeinden.

Zugegeben, die Idee ist nicht ganz neu, sondern stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts: die Penny-Universitäten. Für einen Penny erhielt man Zutritt zu den ersten Kaffeehäusern in Oxford. „Universitäten“ wurden sie genannt, weil sie eine alternative Form des Lernens zum strukturellen akademischen Vortrag anboten. Das alles übrigens lang bevor der Armenier Johannes Deodat am 17. Jänner 1685 als Erster in Wien das Privileg erhielt, Kaffee auszuschenken. Später war es in erster Linie Tratsch, der im Kaffeehaus ausgetauscht wurde, die Idee der Lerncafés geriet in Vergessenheit.

Heute, sagt die Erwachsenenbildnerin Manuela Vollmann, Gründerin und Geschäftsführerin der (Frauen-)Bildungseinrichtung ABZ Austria, „brauchen wir zusätzliche Lernformen und Lernarten“. Denn von den Trainings, die Unternehmen ihren Mitarbeitenden anbieten, würden Frauen nur zu 30 Prozent profitieren. Das sei gar keine Absicht, es hänge mit den gesellschaftlichen Strukturen zusammen.

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