Sprechblase Nr. 404. Warum „nicht wirklich“ erlösend wirkt.
Es ist wirklich nicht immer einfach, Nein zu alldem zu sagen, was man ablehnen möchte. Zum Glück hat uns eine nicht unbedingt inspirierte und nicht besonders geglückte Übersetzung des Englischen „not really“ die Erlösung gebracht. In Form von – Achtung, Sprechblase – „nicht wirklich“.
Wie wirklich die Wirklichkeit ist, lässt sich bei Paul Watzlawick nachlesen und tut hier nichts zur Sache. Fest steht: Mit „nicht wirklich“ lässt sich jedenfalls auch im Beruflichen Widerspruch anmelden. Und zwar ohne dem Gegenüber mit dem mitunter so unangenehmen Nein in die Parade zu fahren.