Tellerweise, hüttenweise: ein „kulinarischer Jakobsweg“ im Paznaun.
Kulinarischer Jakobswegs

Jede Menge Hauben auf den Tiroler Hütten

Mit der Neuauflage des Kulinarischen Jakobswegs setzt man in Ischgl auf gehobene regionale Küche. Ein Indiz für einen sanften Richtungswechsel?

Dass man sich einen Jakobsweg vornimmt, kann viele Gründe haben. Persönliche Neuorientierungen nach Krisen sind eine gängige Motivation, gerade in coronageplagten Zeiten. Unter diesem Aspekt ist der in Ischgl etablierte Kulinarische Jakobsweg auf neue Weise nachvollziehbar. Eigentlich hat diese seit 2008 bestehende Einrichtung einen ganz anderen Hintergrund. Damals entwickelte man ein kulinarisches Event mit Eckart Witzigmann als Patron, bei dem internationale Spitzenköche ins Tal kamen und regionale Küche interpretierten. Damit wollte man die Hütten im Tal und den Sommerurlaub im Paznaun generell beleben.

Heuer wurde der kalorienreiche Jakobsweg neu aufgelegt. „Wir hatten letztes Jahr wegen Corona das Problem, dass die Organisation des Events mit internationalen Köchen kaum durchführbar war. Deshalb haben wir mit den einheimischen Haubenköchen geplant“, sagt Martin Sieberer, Haubenkoch im Fünfsternehotel Trofana Royal und Initiator sowie Förderer der Veranstaltung. Das wurde ein ziemlich schnell improvisiertes Event zwischen den Lockdown-Phasen. 2021 sollte das neue Konzept punktgenau landen.

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