Covid-Fall in Grafenegg: Kein Verdi-Requiem

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Ein Mitglied des Wiener Singvereins, doppelt geimpft, wurde positiv auf Corona getestet. Daher muss die Eröffnung des Grafenegg-Festivals ohne Chor auskommen - aus Verdis „Requiem“ gibt es daher nur Fragmente!

Die Aufführung eines großen Chorwerks kommt nach Ansicht der niederösterreichischen Gesundheitsbehörden in diesem Fall nicht in Frage: Weil ein Mitglied des Wiener Singvereins positiv auf Corona getestet wurde, muss die Aufführung von Verdis Requiem fragmentarisch stattfinden. Gespielt werden nur jene Teil der Komposition, in denen lediglich die Vokalsolisten gefordert sind: Krassimira Stoyanova, Clémentine Margaine, Piotr Beczala und René Pape. Die Tonkünstler spielen unter der Leitung ihres Chefdirigenten Yutaka Sado zum Auftakt die Ouvertüre zu Verdis „La forza del destino“.

Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde teilt dazu mit, man hätte sich „mit einem engmaschigen Präventionskonzept zu jeder Zeit vorbildlich verhalten.“ 99 Prozent der Mitglieder seien bereits vollständig immunisiert. Der betroffene Sänger war zweimal geimpft. „Aus Vorsicht und in Absprache mit der Landessanitätsdirektion muss das Eröffnungskonzert aber ohne Chor auskommen.“

Festival-Eröffnung, heute 19.30 Uhr

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