Klimaschutz

Werner Koglers Schlüsselspielerin

„Sanft im Ton, hart in der Sache“: Leonore Gewessler, seit Jänner 2020 Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.
„Sanft im Ton, hart in der Sache“: Leonore Gewessler, seit Jänner 2020 Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.Sebastian Reich/picturedesk
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Ob die grüne Regierungsbeteiligung ein Erfolg wird, hängt maßgeblich von Leonore Gewessler ab. In der türkisen Reichshälfte häufen sich die Beschwerden über die Klimaschutzministerin.

Zum Abschluss ihres einwöchigen Wandertrips auf dem Alpe-Adria-Trail präsentierte Leonore Gewessler vergangenen Sonntag ihre Leistungsbilanz auf Facebook: „129,1 Kilometer, 5183 Höhenmeter nach oben, 6596 Höhenmeter nach unten“, postete sie aus Heiligenblut am Großglockner. „Kopf frei kriegen, Kraft tanken, frisch erden.“

Am nächsten Morgen wurde sie jedoch aus dem Erholungsmodus geholt: Wenn die Treibhausgase nicht bald umfassend reduziert würden, schrieb der Weltklimarat IPCC in seinem jüngsten Bericht, steige die globale Durchschnittstemperatur schon bis 2030 um 1,5 Grad. Was das Klima zum Kippen bringen würde. Die Folgen wären immer mehr Starkregen, Hochwasser, Hitzewellen, Dürren und Waldbrände.

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