Schnellstraße S1

Kritiker: Straßenbauprojekt Regionenring „zerstört“ Städte

Die Vorarbeiten in der Donaustadt sorgten schon mehrfach für Blockaden.
Die Vorarbeiten in der Donaustadt sorgten schon mehrfach für Blockaden. APA/EXTINCTION REBELLION
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Stadtplaner Reinhard Seiß und Verkehrsexperte Hermann Knoflacher sprechen sich gegen die geplanten Mega-Straßenbauprojekte aus.

Während in der Donaustadt schon Fakten geschaffen werden – seit einigen Tagen laufen Vorarbeiten für die so genannte Stadtstraße – gehen die Proteste gegen das Straßenbau-Großprojekte aus Stadtstraße, S1-Spange Aspern und Lobautunnel weiter. Nach Blockaden durch Umweltaktivisten vorige Woche haben sich am Dienstag Experten dagegen ausgesprochen.

Während die Stadt Wien oder Niederösterreich auf einen Ausbau der Außenring-Schnellstraße (S1) drängen, ist dieser umstritten: Der Bau sei durch das Verkehrsaufkommen nicht zu rechtfertigen, auch komme es zu keinen Standortvorteilen, hieß es in einer Debatte des Forums Wissenschaft & Umwelt. Das Land Niederösterreich argumentiere, mit der S1 den Regionenring zu schließen, also ein ringförmiges Straßenprojekt um Wien, um damit ländliche Regionen und Gemeinden als Standorte zu stärken.

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