Stadtplanung

Ein Grätzel der Superlative in Favoriten

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Mehr Grün, weniger Autos, eine riesige Begegnungszone: In Favoriten soll Wiens erstes „Supergrätzl“ nach spanischem Vorbild entstehen. Ob das Pilotprojekt Erfolg haben wird, hängt auch an einem Streitthema: den Parkplätzen.

Wien soll Barcelona werden. Also nicht ganz, ohne Sandstrand oder Park Güell wird das schwierig, aber in Ansätzen. Das stadtplanerische Konzept der „Superblocks“ aus der spanischen Großstadt soll nun auch in Wien angewendet werden, verkündete die Stadt zuletzt. In Innerfavoriten wird das erste „Supergrätzl“ entstehen – und soll mehr Grün, weniger Verkehr, sprich mehr Lebensqualität in ein dicht bebautes Viertel bringen. Wie genau soll das funktionieren?

1 Was ist ein Supergrätzl und was genau wird verändert?

Bei einem Superblock oder – in der wienerischen Version – Supergrätzl werden mehrere Häuserblöcke in ein etwa 400 mal 400 Meter großes Gebiet zusammengefasst. Der motorisierte Durchzugsverkehr wird mit Sperren, Pollern und Einbahnen verbannt, nur Anrainer dürfen hinein. Alle Straßen innerhalb werden zur Begegnungszone – nur zehn bis 20 km/h sind erlaubt – und somit attraktiver für Fußgänger und Radfahrer. Gleichzeitig werden Parkplätze reduziert, Grün- oder Freiraum erschlossen.

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