Interview

Stefanie Sargnagel: „Künstlerinnenhass hat in Österreich Tradition“

Sargnagel - der Film
Sargnagel - der FilmGolden Girls Filmproduktion / Filmladen
  • Drucken

Die streitbare Literatin spielt im neuen Kinofilm „Sargnagel - Der Film“ sich selbst (beziehungsweise eine Version von sich). Ein Gespräch über „schiache“ Schauspieler, ihr Leben als Projektionsfläche und Hetzer, die sie gar nicht aufregen.

„Wie willst denn das verfilmen?“, diskutieren zwei Schauspieler an einer Stelle von „Sargnagel – Der Film“ im Hinblick auf Stefanie Sargnagels gesammelte Facebook-Statusmeldungen. Die Frage dürfte auch im Produktionsprozess des Sargnagel-Films immer wieder gefallen sein: Wie bringt man den Mythos dieser zur Kunstfigur gewordenen Literatin auf die Leinwand? Die Lösung des Regie-Duos Sabine Hiebler und Gerhard Ertl ist eine verspielte Film-im-Film-Konstruktion: eine verschachtelte Mischung aus einer Filmbiografie über die Wiener Schriftstellerin und einer Pseudo-Doku über den Dreh ebenjener Filmbiografie. Die Kamera folgt Sargnagel ins Beisl, zum Familienbesuch, auf Lesereise, während ein gieriges Filmteam (Rabenhof-Chef Thomas Gratzer, Michael Ostrowski, Hilde Dalik) über die „authentischste“ Inszenierung der Sargnagel rauft.

Ihr erster Kinofilm zeigt Filmemacher, die an Ihrem Erfolg mitnaschen wollen. Wie sind die Regisseure auf Sie zugekommen?

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.