Der chinesische Autobauer erhöhte seinen Absatz im ersten Halbjahr um 19 Prozent. In den nächsten Jahren will der Konzern seinen Absatz deutlich steigern.
Neue Automodelle könnten kurzfristige Belastungen durch die Corona-Pandemie und den weltweiten Chip-Mangel beim chinesischen Autobauer Geely wieder wettmachen. „Wir gehen davon aus, dass sich der Anstieg der Rohstoffpreise im weiteren Jahresverlauf abschwächen wird, aber die Chip-Knappheit könnte in diesem Zeitraum anhalten“, teilte Geely am Mittwoch mit. Die bevorstehende Markteinführung neuer Fahrzeugmodelle sollte dies jedoch ausgleichen. Daher hielt das Unternehmen an seinem Absatzziel von 1,53 Millionen Fahrzeugen für das Gesamtjahr fest.
Im ersten Halbjahr stieg die Zahl der verkauften Autos um 19 Prozent auf 630.237. Der Gewinn legte im selben Zeitraum um vier Prozent zu auf 2,38 Milliarden Yuan (313 Millionen Euro) im Vergleich zur Vorjahresperiode. Derzeit verkauft das Unternehmen noch 90 Prozent seiner Autos in China, bemüht sich aber seit Jahren die Exporte zu erhöhen und vor allem in den südostasiatischen und europäischen Markt vorzudringen.
Die Mutter des Autokonzerns, die Geely Holding, die unter anderem Anteile an Volvo und Daimler hält, setzt ihre Hoffnungen vor allem auf die neue Produktpalette von Elektroautos unter dem Namen „Zeekr“. Bis 2025 sollen jährlich 650.000 Autos davon verkauft werden. Insgesamt will der Konzern bis 2025 jährlich 3,65 Millionen Autos absetzen. 30 Prozent des Umsatzes sollen dann auf das Konto von E-Autos gehen. (Reuters)