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Österreich bei Arbeitskosten im EU-Spitzenfeld

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Österreich liegt bei den Arbeitskosten EU-weit an sechster Stelle. Am höchsten sind diese in Dänemark, Luxemburg und Belgien.

Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung in Deutschland hat die Arbeitskosten in den EU-Ländern unter die Lupe genommen. Demnach seien die Arbeitskosten in Deutschland trotz Coronakrise nicht gestiegen. Sie liegen bei 36,70 Euro pro Stunde. Damit hat Deutschland Österreich knapp geschlagen. Traditionell sind die Arbeitskosten bei uns etwas günstiger. Nun liegen sie bei 36,80 Euro. Österreich ist also als Zulieferer für deutsche Unternehmen unattraktiver geworden.

Zu den Arbeitskosten zählen Bruttolohn, Arbeitgeberanteile an den Sozialbeiträgen, Aufwendungen für Aus- und Weiterbildung – etwa Kosten für Seminare – und bestimmte Steuern. Auch Kosten wie ein Dienstwagen werden eingerechnet.

Platz sechs im EU-Vergleich

Mit 36,80 Euro pro Stunde an Arbeitskosten liegt Österreich auf Rang sechs der EU-Staaten. Der EU-Schnitt liegt bei 28,20 Euro. Am höchsten sind die Arbeitskosten in Dänemark, wo es 46,90 Euro waren. Dahinter folgen Luxemburg (41,80 Euro pro Arbeitsstunde), Belgien (41,40 Euro), Schweden (39,80 Euro) und Frankreich (38,10 Euro). Am unteren Ende der Arbeitskosten-Tabelle liegen Polen (10,60 Euro), Litauen (10,10 Euro), Rumänien (7,70 Euro) und Bulgarien (6,40 Euro).

(APA)

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