Das Europacup-Abenteuer von Rapid, Sturm und Lask

Rapid will wieder jubeln
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Österreichs Trio geht zumindest nicht als Außenseiter in seine Qualifikationsduelle. Vor allem die Hütteldorfer benötigen schleunigst ein Erfolgserlebnis.

Ukrainische Hürde für Rapid

Ein internationaler Erfolg im Allianz Stadion käme Rapid nach zwei Niederlagen in Folge gerade recht. „Wir müssen besser performen als in der Meisterschaft“, sagt Trainer Dietmar Kühbauer vor dem Play-off-Hinspiel zur Europa League gegen Sorja Luhansk (21 Uhr, ORF1).

Die Ukrainer seien auf Augenhöhe, meint Kühbauer. „Ich will sie nicht zu stark reden, aber ich würde sie auf Höhe Sparta Prag setzen.“ Gegen die Tschechen war Rapid Ende Juli aus der Champions-League-Quali geflogen.

Immerhin ist ein gewisser Druck weggefallen. Verlieren die Wiener das Duell mit Luhansk, wartet zumindest die drittklassige europäische Conference League.

Sturm gastiert in Slowenien

Sturm Graz gastiert beim slowenischen Meister NS Mura (20 Uhr, Puls 24), Anlass ist ebenfalls das Europa-League-Play-off. Für die Grazer geht es um die erste internationale Gruppenphase seit zehn Jahren.
Die Formkurve beim Team von Christian Ilzer stimmt nach drei Liga-Siegen in Folge. „Wir sind gut vorbereitet, ein Aufstieg ist im Bereich des Möglichen“, sagt der Sturm-Coach.

Gegner Mura baut vor allem auf slowenische Talente, gespickt mit kroatischen Legionären. Ilzer sprach von einem eingespielten Kollektiv. Die Truppe hat heuer bereits sechs Quali-Auftritte im Europacup in den Beinen, in der Liga ist man aktuell nur Vorletzter.

Lask trifft auf schottischen Cupsieger

Für den Lask geht es eine europäische Klasse darunter um den Einzug in die neue Conference League. Play-off-Gegner FC St. Johnstone (19 Uhr, ORF1) sollte eine machbare Hürde sein, der schottische Cupsieger aber rang zuletzt Galatasaray Istanbul ein 1:1 ab (ehe ein 2:4 den Umstieg ins Conference-League-Play-off bedeutete).

Lask-Coach Dominik Thalhammer wusste: „St. Johnstone definiert sich sehr stark über das Kollektiv.“ Die Aufgabenstellung gegen die vom Ex-Premier-League-Profi Callum Davidson betreute Truppe laute daher: „Konterprävention, darauf wird es ankommen. Unser Ziel, unser Auftrag, unsere Mission ist der Aufstieg.“

(red)

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