Playoff

Rapid und Sturm legen Grundstein zum Aufstieg in Europa League

Rapid jubelt
Rapid jubeltAPA/GEORG HOCHMUTH
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Hocheffiziente Hütteldorfer besiegten Sorja Luhansk 3:0, auch die Grazer machten mit dem 3:1 bei NS Mura einen großen Schritt Richtung Gruppenphase.

Zur rechten Zeit ist Rapid auf die Siegerstraße zurück gekehrt. Nach drei Niederlagen in Folge feierten die Hütteldorfer im Playoff-Hinspiel zur Europa League gegen Sorja Luhansk einen 3:0-Erfolg. Die Partie begann jedoch mit einer Schrecksekunde für die Hütteldorfer, als Allahyar Sayyadmanesh nach einem Lochpass Torhüter Richard Strebinger umkurvte und den Ball auf das leere Tore schob, Leo Greiml konnte in allerhöchster Not klären (11.).

Rapid zeigte die richtige Reaktion, wurde aktiver und ging in Führung. Nach einem schlechten Ausschuss nahm sich Taxiarchis Fountas den Ball schön über seinen Gegenspieler mit und schloss zum 1:0 ab (29.). Erst nach dem Pausenpfiff kippte die Partie zugunsten der Ukrainer. Der bärenstarke Greiml rettete gegen Artem Gromov (63.) und Shahab Zahedi (65.), Sayyadmanesh schoss am langen Eck vorbei (63.).

Als die Abwehr eigentlich um ein Tor bettelte, schlug Grün-Weiß vorne zu. Nach weitem Befreiungsschlag setzte sich Ercan Kara im Zweikampf durch und schloss zum 2:0 ab (78.). Rapid war in Sachen Effizienz klar überlegen, das untermauerte Marco Grüll mit dem dritten Treffer (85.), der einen komfortablen Vorteil für das Rückspiel in Saporischschja am kommenden Donnerstag sicherte.

Früher Rückstand bringt Sturm nicht aus der Bahn

Auch Sturm Graz steht nach einem 3:1-Sieg beim slowenischen Meister NS Mura kurz davor, nach zehn Jahren wieder in die Europa League zurück zu kehren. Den frühen Rückstand durch Ziga Skoflek (3.) steckten die Steirer rasch weg und knüpften an ihre guten Liga-Vorstellungen an. Einen der vielen Sturm-Angriffe konnte Mura nur per Foul stoppen, Jakob Jantscher verwandelte den verhängten Strafstoß zum Ausgleich (18.).

Die Gäste hatten die Partie klar im Griff, konnten ihren Bemühungen jedoch erst nach der Pause mehr Nachdruck verleihen. Prompt köpfelte Otar Kiteishvili nach Maßflanke ein (60.), drei Minuten später nutzte Kelvin Yeboah einen Abwehrfehler zum 3:1, zugleich der Endstand.

"Die erste Halbzeit war schwierig mit diesem Start. Aber wir haben Charakter gezeigt, das Spiel in die Hand genommen und eigentlich immer im Griff gehabt“, resümierte Kapitän Stefan Hierländer. „Wir haben eine gute Ausgangssituation, aber es ist noch nicht gegessen. Wir müssen noch gute 90 Minuten spielen. Der Grundstein ist einmal gelegt, aber es ist noch nichts entschieden."

Sturm jubelt
Sturm jubeltAPA/ERWIN SCHERIAU

(APA)

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