Bilanz

Wenn die schnöde Realität auf schöne Klimaträume trifft

Kohleausstieg-Betreiber von Kohlekraftwerken erhalten Milliardenentschaedigung. Archivfoto: Blick auf Stoerrmthaler See
Kohleausstieg-Betreiber von Kohlekraftwerken erhalten Milliardenentschaedigung. Archivfoto: Blick auf Stoerrmthaler Seeimago images/Sven Simon
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Während die Politik strikte Klimaziele definiert, steigt weltweit die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen.

Nach dem zu apokalyptischen Szenarien geradezu einladenden jüngsten Bericht des Weltklimarats IPCC stellt sich die Frage: Kann die Welt die globale Erwärmung noch einigermaßen unter Kontrolle halten? Etwa im Rahmen des anvisierten 1,5-Grad-Ziels?

Ja, sagt die Internationale Energieagentur IEA: Die Staaten müssen sich beim kommenden großen Klimagipfel in Glasgow nur darauf einigen, Investitionen in neue Öl-, Kohle- und Gasvorhaben sofort zu stoppen, aus der Kohleverstromung schneller als geplant auszusteigen, Verbrennungsmotoren bis 2035 zu verbieten und jährlich fünf Billionen Dollar in den Ausbau erneuerbarer Energien zu investieren. Schon ist die angepeilte Klimaneutralität 2050 erreicht.

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