Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Wien entscheidet über Corona-Maßnahmen - Kickl kritisiert Impf-"Propaganda" - Tunesiens Präsident verlängert Parlaments-Aussetzung

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Corona-Beratungen in Wien. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) wird sich heute wieder mit Fachleuten über das weitere Vorgehen bei den Corona-Maßnahmen besprechen und danach die nächste Schritte verkünden. Wien hat zuletzt wiederholt Bestimmungen verordnet, die strenger waren als im Rest des Landes. So muss jedenfalls bis Ende August in Geschäften ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden - was außerhalb Wiens nur mehr im Lebensmittelhandel nötig ist. Mit einer Präsentation der heutigen Entscheidung wird am früheren Nachmittag gerechnet. Mehr dazu

Kickl im „Sommergespräch“. FPÖ-Chef Herbert Kickl hat im "Sommergespräch“ des ORF am Montagabend einmal mehr das Coronamanagement der Regierung scharf kritisiert. Er sprach von einem „unglaublichen Propagandaaufwand“, um Menschen zur Impfung zu bringen - deren Wirkung er infrage stellt. Allgemein werde die Bedrohung durch Corona „aufgebauscht“. Mehr dazu

G7-Sondergipfel zu Afghanistan. Vor dem heutigen Krisengipfel der G7 steigt der Druck auf die USA, den Einsatz zur Rettung zehntausender Menschen aus Afghanistan über August hinaus zu verlängern. Der britische Premier Boris Johnson will nach Angaben seines Verteidigungsministers Ben Wallace bei virtuellen Beratungen für eine Verlängerung des US-Evakuierungseinsatzes werben. Auch am Montag wurden trotz chaotischer Zustände am Flughafen Kabul wieder Tausende in Sicherheit gebracht (mehr dazu). Die österreichische Regierung will keine weiteren Flüchtlinge aus Afghanistan aufnehmen, es seien bereits zu viele im Land. Österreich gehörte in den vergangenen Jahren zu den begehrtesten Zielländern. Die Gründe dafür sind vielfältig und hängen auch mit Nachbarländern zusammen (mehr dazu - premium)

Krise in Tunesien. Tunesiens Präsident Kais Saied hat mit einer Verordnung die Aussetzung des Parlaments verlängert. Die Suspendierung wie auch die Aufhebung der parlamentarischen Immunität der Abgeordneten blieben "bis auf Weiteres" in Kraft, erklärte die tunesische Präsidentschaft in der Nacht auf Dienstag via Twitter. Der Präsident werde sich in den nächsten Tagen an das Volk wenden, hieß es weiter. Mehr dazu

Krise kostete Babys das Leben. Der Wirtschaftsabschwung durch die Corona-Krise könnte allein im Vorjahr den Tod von mehr als 260.000 Babys vor allem in ärmeren Ländern der Welt zur Folge gehabt haben. Zu diesem Schluss kommen Experten der Weltbank in einer im Fachmagazin "BMJ Open" vorgestellten Studie. Ursachen sind demnach schlechtere Pflege und Ernährung, eingeschränkter Zugang zu Gesundheitsdiensten sowie deren im Zuge der Wirtschaftskrise beeinträchtigte Angebote und schwindende Qualität. Mehr dazu

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