Altes Benefiziatenhaus am Hauptplatz von Bad Radkersburg.
Hausgeschichte

Feuerkuchl und schiefe Wände: Wohnen im Benefiziatenhaus

Mit viel Einsatz und Fingerspitzengefühl hat Astrid Harler das ehemalige Benefiziatenhaus in Bad Radkersburg in ein gemütliches Zuhause – samt Schafen – verwandelt.

Immobilien haben es Astrid Harler angetan, ist sie doch seit Jahren als Maklerin tätig. Besonders fasziniert ist sie, wenn diese schon einige Jahrzehnte, besser noch Jahrhunderte, auf dem Buckel haben. „Ich war schon immer in alte Häuser verliebt. Mich interessieren die Geschichten, die sie erzählen“, sagt Harler. Aber nicht nur das: „Gewölbe und Sandsteinportale, ausgetretene Holzböden und alte Eisentüren schaffen eine ganz andere Wohnatmosphäre als moderne Häuser“, ist sie überzeugt. Die Maklerin weiß, wovon sie spricht. Seit rund eineinhalb Jahren wohnt sie im früheren Benefiziatenhaus am Hauptplatz von Bad Radkersburg. „Früher haben hier die Kapläne der benachbarten Frauenkirche residiert“, erzählt sie.

Feuerkuchl und schiefe Wände

Historisch ist das Benefiziatenhaus allemal: „Man geht davon aus, dass die bis ins Obergeschoß reichenden Steinmauern noch Zeugen des ursprünglich im Mittelalter errichteten Gebäudes sind“, so Harler. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Gebäude dann 1504, Pläne aus 1724 belegen die räumliche Konfiguration und den geplanten Umbau als Wohnung für einen Kaplan. „Mir hat das Haus auf Anhieb gefallen.“

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