Weltraumforschung

Hightech im fliegenden Schuhkarton

Für den Satelliten von „R-Space“ braucht es kein Satelliten-Fachwissen, um neue Technologien an Bord zu testen, heißt es.
Für den Satelliten von „R-Space“ braucht es kein Satelliten-Fachwissen, um neue Technologien an Bord zu testen, heißt es.R-Space
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Technische Innovationen werden hoch über unseren Köpfen getestet. Ein niederösterreichisches Start-up hat einen Satelliten entwickelt, der das im kleinen Maßstab erlaubt.

Österreich ist eine Weltraum-Macht – zumindest, was die Forschung betrifft. So leisten Technologien, die hierzulande entwickelt wurden, u. a. Beiträge auf der Suche nach extraterrestrischem Leben: Magnetfeld-Messgeräte der Grazer TU und des Instituts für Weltraumforschung der Akademie der Wissenschaften machen sich im Rahmen der „Mission Juice“ nächstes Jahr auf den Weg zu den Eismonden des Planeten Jupiter. Nicht ganz so weit hat es der Kleinsatellit „Adler-1“, der als Projekt des Österreichischen Weltraumforums ab Dezember Weltraumschrott aufspüren soll, welcher um die Erde kreist.

„Unser Land hat eine hervorragende Expertise, und es sind nicht immer die großen Unternehmen, die sich hervortun, sondern auch zahlreiche Start-ups“, sagt Carsten Scharlemann, Leiter des Studiengangs Aerospace Engineering der FH Wiener Neustadt. Er hat mit „R-Space“ kürzlich selbst ein Start-up gegründet und will damit der Weltraumtechnik made in Austria einen weiteren Schub verleihen: „Wir haben einen Satelliten entwickelt, der es Firmen ermöglicht, ihre Technologien im Weltraum zu erproben, bevor sie tatsächlich dort zum Einsatz kommen.“

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