Der Wiener Neos-Vizebürgermeister brannte zu Beginn von Rot-Pink ein Feuerwerk ab. Nun ist es recht still geworden um den Neos-Frontmann in Wien. Das hat Gründe.
Als die erste rot-pinke Koalition Österreichs auf Landesebene Ende November 2020 aus der Taufe gehoben wurde, strahlte der neue Wiener Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr an der Seite von Bürgermeister Michael Ludwig über das ganze Gesicht – und entwickelte förmlich eine Hyperaktivität: Der für Transparenz, Bildung und Integration zuständige Neos-Stadtrat richtete eine Whistleblower-Plattform im Magistrat ein, bei der Missstände und Korruption gemeldet werden können.
Dazu wurde ein Digitalisierungspaket für Wiens Schulen angekündigt. Für die Wiener Kindergärten wurden 50 zusätzliche Sprachförderkräfte angekündigt. Die problematische MA 35 (Einwanderung und Staatsbürgerschaft) will er reformieren.