Gastbeitrag

Von Corona zum Klima – und wieder zurück

(c) Peter Kufner
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Covid-Pandemie und Klimawandel als Tummelplätze für Zivilisationskritiker, Moralapostel und intellektuelle Welterklärer.

Die Japanerin Yayoi Kusama, die sich als „Revolutionärin, die die Welt durch Kunst verändert“, bezeichnet, hat kürzlich in Berlin eine Kunstinstallation eröffnet, die allgemein gelobt wurde. Die Künstlerin begnügt sich damit aber nicht, sondern hat ihre Ausstellung mit einer „Botschaft an die Welt“ garniert und den Kampf gegen das Virus als Weg zum globalen Frieden gepriesen: „Jetzt, wo wir Menschen in Dunkelheit leben“, schwärmt sie vom „kosmischen Leuchten der im Universum verteilten Hoffnung“.

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Es sei Zeit, „eine Liebeshymne zu suchen für unsere Seelen. Inmitten dieser historischen Bedrohung bricht das Licht kurz hervor und zeigt auf die Zukunft. Lasst uns das Lied einer wunderbaren Zukunft singen (...) Eingehüllt in tiefe Liebe und die Bemühungen der Menschen in der ganzen Welt werden wir es schaffen, jetzt bringen wir Frieden“. So etwas hätte man früher einen Schmachtfetzen genannt. Heute wird es von Kunst- und anderen Kritikern als eine Beglückung der Menschheit gefeiert.

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