Auf der Zielgeraden: Einblick in das sanierte Parlament

Das Parlament in Wien ist seit 2018 eine Baustelle.

Die Umbauarbeiten sollen - wenn auch mit ein paar Monaten Verspätung - bald abgeschlossen sein.

Aktuell läuft der Innenausbau auf Hochtouren, die Rohbauarbeiten sind abgeschlossen.

Rund 400 Bauarbeiter und Bauarbeiterinnen sind derzeit am Werk.

Am Foto: Der große Plenarsaal. Wann soll dort wieder verhandelt und debattiert werden?

Ende 2021 sollen die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein - so lautet zumindest der aktuelle Zeitplan.

Dann geht es an die Inbetriebnahme und an den Probebetrieb. Die Besuchergalerie im Plenarsaal.

Im Sommer 2022 soll das Gebäude übergeben werden. Die Säulenhalle.

Auch am - bereits revidierten - Kostenrahmen sollte sich nichts mehr ändern - so die Hoffnung.

Denn ursprünglich wurde für die Sanierung eine gesetzliche Obergrenze von 352,2 Millionen Euro eingezogen. Nach massiv gestiegenen Kosten ....

... wurde diese Obergrenze auf rund 420 Millionen Euro erhöht. Schuld daran war nicht zuletzt Corona. [>>> Mehr dazu]

Das Gebäude ist denkmalgeschützt, die Sanierungsarbeiten stellen sich als äußerst heikel dar.

Im Dachgeschoß entsteht ein neuer, öffentlich zugänglicher Gastronomiebereich. Auch Terrassen werden dort zu finden sein - mit Ausblick auf die Wiener Innenstadt.

Nach der Übergabe im Sommer 2022 sollen im Herbst die Volksvertreter wieder im Prunkbau am Ring tätig sein. (red./ag)